Innlandflug von MANDALAY an den Inle See  3.2.- 10.2.

Das ging mal schnell (30min) und wir geniessen hier schon die frische Luft, da wird meine Erkältung doch hoffendlich verschwinden. Ich werde mit Ingwertee verwöhnt, auch sonst lädt unser Hotelbungalo zum relaxen ein.(nach drei Tagen wechseln wir in ein sonniges Zimmer, denn der Bungalo ist doch recht schattig) 

Übrigens: gestern machte uns Sohn Florian auf Robbie Williams Song "Road to Mandalay" aufmerksam, wir fanden dann noch eine Version von Frank Sinatra und das Ursprungsgedicht von R. Kipling.... spannend!! 

Nyaung Shwe  bietet so viel Programm, dass wir noch ein paar Tage hier bleiben werden. Die Fahrt im Boot durch Kanäle und auf dem See ist ein (fotografisches) Erlebnis. Schwimmende Gärten, das Weben mit Lotus Fasern, Bootsbau und Einfussruderer sind zu bestaunen (die Langhalsfrauen haben wir ausgelassen.) Da wir die Bootsfahrt nur für uns gebucht haben, können wir Zeit und Themen bestimmen. Zum Ende hin lassen wir noch ein Radfahrerpärchen an Bord, die so mit uns den Sonnenuntergang auf dem Wasser erleben können...und dann wird uns von zwei Ruderer eine Artistennummer vom feinsten hingelegt... 

6.2. Ein besonderer Tag, 43.Geburtstag der Chefin unseres Hotels, d. h. die Mönche, die in Prozession am Hotel vorbeilaufen, werden je mit einem Geldschein bedacht, schnell ist der grosse Stapel verschenkt, mittags die Novizinnen bekommen Bonbons und wir ein traditionelles Shannuddelessen. Bei unserem morgendlichen Marsch zum 3km entfernten Kloster, hab ich es wegen der Erkältung doch recht schwer und wir suchen für den Rückweg eine Mitfahrgelegenheit. So lernen wir Wiebke und Christian(beide 43J) kennen. Unverhofft kommt oft, denn sie stiften uns zu einem Ausflug nach Kakko an. Tolle Fahrt in die Berge, Landleben, Baumriesen und dann den Hügel mit den 2548 Pagoden, ein herrlicher Blick mit zauberhaftem Gebimmel. Bis nach dem Abendessen, wieder im Paw Paw, 

bleiben wir zusammen bei angeregter Unterhaltung.

Und dann bleiben wir noch etwas länger im Teak Wood Hotel, ich hüte das Bett, denn der Husten plagt mich und Magen- Darm meldet sich auch. Da fällt die geplante Eisenbahnfahrt nach Kalaw aus und auch das Full Moon Hotel zur Vollmondnacht. Ruhe tut

gut! Und so können wir gut ausgeschlafen und fast gesund, bedacht mit allen guten Wünschen und geschenkten Baumwollschals, (immer noch Reizhusten) nach Yangon fliegen. Da müssen wir zum Schluss nur noch fragen, was es mit den kleinen grünen Päckchen auf sich hat, die wir in einigen Ecken entdecken. Es ist Grüntee in Bananenblatt gewickelt, dieses wird an Vollmond ausgelegt für die Nats, Naturgeister und soll  Gesundheit und Glück bringen.... na dann, hier also ist er vorhanden, der Glaube an Naturgeister. Wenn man sich genauer mit der Volksreligion beschäftigt, begegnen einem überall die Verschmelzung von Schamanismus und Buddhismus. 

10.2.-15.2.

Yangon, ehemals Ragun und nun auch ehemalige Hauptstadt.

Wir machen keine Fahrexperimente mehr, sondern fliegen. An der Seite einer jungen Frau vergeht die Zeit wie im Flug. 

Sie spricht super Englisch und von D kennt sie Warnemünde (da sie auf einem Kreuzfahrtschiff arbeitet im IT Bereich),  ich erfahre nochmals Spannendes über Land und Leute und erhalte Tipps für Yangon. 

Angekommen schlägt uns heisse Luft entgegen, immerhin kommen wir von dem 1000m höher gelegen Inle See. Und doch erscheint mir das Klima hier angenehmer. Sofort fehlt mir etwas im Stadtbild. Genau, es gibt keine Motorräder (Verbot/ auch Hupverbot, doch daran hält sich niemand). Herzlicher Empfang im Pleasure View Hotel und tatsächlich, wir haben ein Zimmer im 5.Stock mit Blick auf die Shwedagon Pagode. Sie ist dann auch unser erstes Besichtigungsziel. Shwe heisst Gold, und hier glänzt wirklich alles. 

Mit dem Circuittrain rund um die Stadt. Es dauert 3 Stunden für die Strecke von 46km Länge. Eine lustige Fahrt. Überall wird gelacht, gegessen, geschlafen.... aber küssen verboten und das kuschelnde Pärchen uns gegenüber bekommt eine augenzwinkernde Verwarnung vom Kontrolleur. 

So schöne Tage in Yangon: wir fahren mit dem Stadtbus, erkunden die wichtigsten Pagoden, laufen durchs Chinaviertel in die 19.Str., die für die Bierbars berühmt sind und feiern einen ganzen Tag lang Ulis Geburtstag mit Eisessen im noblen Rosewood Hotel, Rikscha fahren und Roofbar mit Cocktails. Zum Schluss machen wir noch einen Taxiausflug (mit dem netten Fahrer Thanhtike) zur schwimmenden Pagode in Kyauktan und der 800 Jahre alten Pagode auf dem Berg bei Thanlyin - ein gelungener Abschluss! 

Danke Myanmar - nach 4 Wochen fliegen wir nach Bangkok
Danke Myanmar - nach 4 Wochen fliegen wir nach Bangkok