Sonntag,19.2.

Von FuomZguid wollten wir eigentlich die Piste nach Hmamid nehmen, doch alle raten uns davon ab, der See sei über die Ufer getreten und alles verschlammt. Also geht es die Route über  Zagora  nach Hmamid. Der Sturm hat sich gelegt, es ist diesig, doch auch die Sonne zeigt sich etwas. 
Wir wählen den Camp Hassi Smara und werden verwöhnt mit Teppich, Lampen und Lagerfeuer. 
Wir werden mit einem Jeep zur größten Düne Marokkos gefahren- unser Wüstengeschenk für Noah. Mittags weht der Wind heftigst und wir müssen uns mit Tüchern schützen. Abends lässt der Wind etwas nachund den Ausritt mit Kamelen zur höchsten Düne können wir genießen, auch wenn der Sattel drückt und das Zeremoniell die jungen Kamele einzufangen gewöhnungsbedürftig ist ( sie brüllen heftigst undhaben Schaum vor dem Maul). Der Aufstieg auf der Sichel der Düne entlang verlangt meine ganze Kraft. Noah hat Spaß mit einem Board die Dünen runter zu sausen, auch wenn er sich am Morgen überschlägt- alles gut gegangen. Das Frühstück ist reichhaltig und auf dem Rückweg gibt es einen Halt um Fossilien zu finden. Wir sind durchgeschüttelt, dennoch glücklich und fahren noch über Tamgroute bisZagora.In Tamgroute halten wir uns länger auf und werden zum Mittagessen eingeladen ( die Mama des Hauses freut sich riesig, dass wir „zahlen“)
Sonnenaufgang
Sonnenaufgang
Tamgroute
Tamgroute
Camping Oasis Palmier
22.2. Nachts höre ich schon die Regentropfen, morgens tropft es von den Palmen ( nach 3J Trockenheit).Wir fahren Richtung Quarzazatte….
Der leckere Saft mit Avocados ein Muss
Der leckere Saft mit Avocados ein Muss
Pause in Agzd und ich traue mich Gehacktes zu kaufen für Spaghettisauce und Frikadellen, was dann auch sehr lecker wird. Außerdem haben wir mit Noah einen begeisterten Esser an Bord
Pause in Agzd und ich traue mich Gehacktes zu kaufen für Spaghettisauce und Frikadellen, was dann auch sehr lecker wird. Außerdem haben wir mit Noah einen begeisterten Esser an Bord
Wir sind abends auf einem Campingplatz in Aid  Ben Haddou
Wir sind abends auf einem Campingplatz in Aid Ben Haddou
Donnerstag, 23.2.
Besichtigung der Lehmstadt. Zwei Kasbas schauen wir uns von innen an, was sich unbedingt lohnt. Immer wieder Hinweise und Plakate auf Filme, die hier gedreht wurden. Schade, dass das Bild der Lehmstadt durch die vielen Läden geprägt ist. 
Mittags geht dann unsere Route über die Pässe, und wir schaffen tatsächlich  die 180 km nach Marrakech. Die Strecke verlangt viel von uns, ist aber wunderschön.
Kaffeepause auf dem Pass
Kaffeepause auf dem Pass
Wir bleiben für ein paar Minuten länger und erfahren, dass Charim ein Lokal hatte, dass er zu Coronazeit aufgeben musste und dann seine teure Kaffeemaschine in ein Auto baute. Wir müssen ihm versprechen, einen Kommentar auf seiner Facebookseite einzutragen, für den besten Kaffee auf dem Pass (mache ich noch!) 
Camping Relais in Marrakech ist total besetzt
Camping Relais in Marrakech ist total besetzt
Nach einem faulen Tag mit Pizzabacken zum Abschluss, geht es Samstag morgens noch einmal in die Stadt, leckeren Obstsaft trinken, Gewürze einkaufen, ein paar neue Gassen kennenlernen, Mittagessen….und dann zum Flugplatz. Die schönen Tage mit Noah sind zu Ende. Wir sind beglückt, dass Noah bei uns war und mit uns die Begeisterung für dieses Land teilt, diese Reise ging viel zu schnell für ihnvorbei und viele Orte blieben offen , Ouzoud, Orte am Meer , Fes, Meknes, die Schluchten ….also auf ein anderes Mal, vielleicht mit uns.
Der Flug klappt und Noah kommt wohlbehalten in Berlin an, wo seine Eltern ihn abholen.
Alles Gute, lieber Noah